Berlin (dpa) - Im Kampf gegen vermeidbare Lebensmittelabfälle sollen weitere Maßnahmen im Handel besiegelt werden. Dazu soll heute eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet werden, wie das Bundesagrarministerium ankündigte.
Ressortchef Cem Özdemir (Grüne), der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels und Vertreter von Groß- und Einzelhandelsunternehmen wollen einen gemeinsamen "Pakt gegen Lebensmittelverschwendung" in Berlin vorstellen.
Ziel der Regierung ist, Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren. Dafür werden Verbesserungen in der ganzen Kette von der Ernte bis zum Teller angestrebt. Eine Zielvereinbarung für die Außer-Haus-Verpflegung in der Gastronomie wurde schon abgeschlossen.
Jährlich landen in Deutschland elf Millionen Tonnen Lebensmittel auf dem Müll, wie die Regierung nach Daten für 2020 an die EU-Kommission berichtet hatte. Dabei entstand der Großteil mit 59 Prozent in privaten Haushalten. Weitere 17 Prozent fielen in Restaurants und Kantinen an, 15 Prozent in der Verarbeitung, 7 Prozent im Handel und 2 Prozent in der Landwirtschaft.
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Lebensmittel - Vereinbarung gegen Lebensmittelabfälle im Handel geplant - Wirtschaft - SZ.de - Süddeutsche Zeitung - SZ.de
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