Lidl ergreift Maßnahmen gegen Hamsterkäufe.Bild: Getty Images Europe / Mark Trowbridge
06.04.2022, 18:46
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Nachdem schon die weltweite Pandemie für diverse Hamsterkäufe und leere Regale gesorgt hatte, ist es nun der Krieg in der Ukraine, der die Menschen in Alarmbereitschaft versetzt. In den letzten Wochen stiegen die Lebensmittelpreise an und auch die Angst vor einem Konflikt zwischen der EU und Russland ist gestiegen. Um das Horten von bestimmten Produkten zu unterbinden, hat Lidl jetzt Maßnahmen ergriffen.
Maximale Abgabemenge bei Lidl
Damit es zu keiner Lebensmittelknappheit kommt und die Produkte gerecht verteilt werden, können gewisse Produkte bei Lidl ab sofort nicht mehr in beliebiger Stückzahl gekauft werden.
"Da bestimmte Warengruppen, beispielsweise Speiseöl und Konserven, derzeit sehr stark nachgefragt werden, geben wir diese Produkte in allen Filialen nur in haushaltsüblichen Mengen ab."
Lidl gegenüber Echo24
Es könne zwar auch bei einzelnen Produkten zu Lieferverzögerungen kommen, aber die Warenversorgung in den Filialen sei "grundsätzlich sichergestellt", wie Lidl dem Portal "Echo24" berichtete.
Kein Grund zur Panik
Die Discounter-Kette betont zudem, dass sie in enger Abstimmung mit ihrem Lieferanten und Logistik-Dienstleistern stünden, "um die Warenverfügbarkeit auch weiterhin bestmöglich zu gewährleisten." An sich soll es keinen Engpass an den Produkten geben, nur die Hamsterkäufe und eventuelle Lieferprobleme würden zu leeren Regalen führen.
(crl)
Der Wocheneinkauf im Supermarkt wird zukünftig noch teurer: Wegen gestiegener Kosten im Zuge des Ukraine-Krieges kündigte Aldi-Nord ab Montag zum Teil massive Preiserhöhungen an. Vor nur wenigen Wochen hatte der Discounter bereits die Preise von rund 400 Produkten erhöht.
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