Viele noch genießbare Lebensmittel landen im Müll. Darauf macht die bundesweite Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung aufmerksam, die bis zum 6. Oktober stattfindet. Laut einer aktuellen Erhebung wirft jeder Verbraucher in Bayern durchschnittlich etwa 70 Kilogramm Lebensmittel pro Jahr in die Tonne, 31 Kilogramm davon wären vermeidbar.
Um bereits Schulkinder für einen verantwortungsvollen und wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln zu sensibilisieren, bietet das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt zu diesem Thema das Projekt "Wir sind Lebensmittelfreunde" an. Mit Experimenten und Forscheraufträgen vermittele das Lernmaterial, wie die Kinder selbst das Wegwerfen von Lebensmitteln verhindern können und echte Profis in Sachen Lebensmittelwertschätzung werden.
Für Schüler der zweiten und dritten Klasse
Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Klassen der Grundschulen. In sechs Themenblöcken erleben sie in gemeinsamer Mission mit "Prinz Köstlich", "Hmmbeere" und "Supersalat" den Weg der Lebensmittel entlang der Wertschöpfungskette. Sie erfahren, wie Lebensmittel richtig gelagert werden, damit sie möglichst lange ihre Qualität erhalten. Und sie lernen, wie sie mit ihren Sinnen testen können, ob ein Lebensmittel noch genießbar ist, erklärt Jacqueline Köhler vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt.
Initiiert hat das Projekt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Rahmen des Bündnisses "Wir retten Lebensmittel". Den Startschuss für die bayerische Aktionswoche gab Ernährungsministerin Michaela Kaniber am vergangenen Mittwoch.
Interessierte Lehrkräfte können sich an das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt wenden, Tel.: (09721) 808710 oder per E Mail an: poststelle@aelf-sw.bayern.de
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So werden Grundschulkinder zu Lebensmittel-Rettern - Main-Post
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