Bio, Tierwohl und Nachhaltigkeit sind derzeit Themen, mit denen sich die Lebensmittelbranche auseinandersetzen muss – allein schon, weil es vielen Kunden wichtig ist. Und Produkte, die aus der Nähe stammen, landen ebenfalls immer häufiger im Einkaufswagen. Nach einer Erhebung des Nürnberger Marktforschungsinstituts GfK kaufen rund zwei Drittel der Deutschen bevorzugt regionale Lebensmittel und sind bereit, dafür auch mehr zu bezahlen. Das zeigt der Erfolg von Wochenmärkten.
Rewe und Edeka preschen vor
Supermärkte wollen an diesem Trend teilhaben. So setzen etwa Rewe und Edeka verstärkt auf Produkte aus der Umgebung. Da hier die meisten Filialen von selbstständigen Kaufleuten betrieben werden, tun sie sich natürlich leichter mit dem Thema Regionalität als Discounter, die weitgehend zentral gesteuert und beliefert werden. Aber auch Lidl testet derzeit lokales Obst und Gemüse.
Langfristige Lieferbeziehungen nötig
Doch wer mit Regionalität erfolgreich sein will, muss langfristig denken und Landwirte und Genossenschaften an sich binden, Lieferungen sicherstellen. Denn sind die regionalen Kartoffeln verkauft, kann der Händler nicht einfach auf dem Großmarkt nachbestellen. So wurden die Filialen von Edeka Südwest nach Informationen der Lebensmittelzeitung zuletzt von der starken Nachfrage nach Regionalprodukten überrascht und mussten neue Erzeuger ins Programm nehmen.
Supermärkte setzen verstärkt auf regionale Lebensmittel - BR24
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