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Friday, April 2, 2021

Können krank machen: Diese acht Lebensmittel sollten Sie nie roh essen - CHIP Online

Diese Lebensmittel sollten Sie nicht roh essen
Es gibt bestimmte Lebensmittel, die Sie keinesfalls roh essen sollten. Denn einige können im ungegarten Zustand giftig sein oder krank machen. Diese 8 Lebensmittel sollten Sie daher vor dem Verzehr immer entsprechend zubereiten.
Eine Rohkosternährung gilt zwar als sehr gesund, jedoch sollten nur bestimmte Lebensmittel naturbelassen gegessen werden. Bei einigen Arten besteht, sofern sie roh verzehrt werden, nämlich die Gefahr einer Vergiftung.
Die folgenden acht Lebensmittel sollten Sie immer gegart und niemals im rohen Zustand verzehren.

1. Sprossen

Sprossen sind Naturprodukte, was sie anfälliger für Keime macht. Auf den Verpackungen drucken Hersteller daher meist auch den Warnhinweis: "Nicht zum Rohverzehr geeignet".
Tipp für alle Sprossen-Liebhaberinnen und -Liebhaber: Blanchiert schmecken sie am besten. Aber auch dann sollten Sie sie vor der Zubereitung ausgiebig Waschen.

2. Aubergine

Auberginen bilden das schwache Nervengift Solanin und sollten nie roh verzehrt werden.
Auberginen bilden das schwache Nervengift Solanin und sollten nie roh verzehrt werden. GettyImages
Genau wie Kartoffeln bilden auch Auberginen das schwache Nervengift Solanin. In kleinen Mengen hat Solanin keine schwerwiegenden Folgen. Verzehrt man allerdings viele rohe Auberginen, kann es zu Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und Übelkeit bis hin zum Erbrechen kommen.

3. Grüne Bohnen

Grüne Bohnen (z.B. Busch- oder Feuerbohnen) enthalten eine giftige Eiweißverbindung mit dem Namen Phasin. Die Folgen davon können Symptome wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen und Durchfall sein. Wer große Mengen roher grüner Bohnen verzehrt, kann sogar an der Vergiftung sterben.
Daher ist es wichtig, Bohnen immer für mindestens zehn Minuten in sprudelndem Wasser zu kochen, um das giftige Protein zu zerstören. Das verwendete Wasser anschließend unbedingt wegschütten, weil sich darin größere Mengen Phasin befinden können.

4. Rhabarber

Der rohe Verzehr von Rhabarber kann zu Magen-Darm-Problemen führen.
Der rohe Verzehr von Rhabarber kann zu Magen-Darm-Problemen führen. Foto: dpa
Auch Rhabarber ist roh nicht zu empfehlen. Der Grund: Oxalsäure, die ein unangenehm stumpfes Gefühl auf den Zähnen hervorruft und zu Magen-Darm-Problemen führen kann.
Vor allem in den Blättern und grüneren Stängelteilen von Rhabarber ist der Stoff enthalten. Gegart enthält Rhabarber nur noch wenig Oxalsäure, wodurch er in üblichen Mengen unschädlich ist.

5. Schwarze Holunderbeeren

Bei der Zubereitung von schwarzen Holunderbeeren gilt: "Holunderbeeren müssen für kurze Zeit auf über 80 Grad erhitzt werden, um das Sambunigrin und andere unbekömmliche Stoffe unschädlich zu machen", so Ernährungsexpertin Susanne Moritz von der Verbraucherzentrale Bayern.
Warum diese Maßnahmen überhaupt nötig sind? In den eigentlich gesunden Beeren steckt auch der Giftstoff Sambunigrin, der Erbrechen, Durchfall und Schüttelfrost verursachen kann.

6. Eier

Weil rohe Eier Salmonellen enthalten können, gelten sie als "risikoreiche Lebensmittel." Zwar betont das Bundesinstitut für Risikobewertung, dass Krankheiten, die durch rohe Eier ausgelöst wurden, in den vergangen Jahren "erheblich abgenommen" hätten.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sie trotzdem nicht roh essen. Im Sommer treten Vergiftungen mit Salmonellen übrigens besonders häufig auf, da die Keime es warm mögen. Potenziell belastet sind im Übrigen auch andere Produkte, die rohe Eier enthalten, wie zum Beispiel Mayonnaise.

7. Hähnchenfleisch

Bei Geflügelfleisch ist es besonders wichtig, dass es vor dem Essen durcherhitzt wird. Zum einen liegt das an Salmonellen, die eine Vergiftung auslösen könnten, viel häufiger treten jedoch Lebensmittelinfektionen mit sogenannten Campylobacter-Keimen auf.
Die stäbchenförmigen Bakterien können bereits in geringer Anzahl zu einer Lebensmittelinfektion führen. Es können Symptome wie Fieber, Übelkeit und Durchfall auftreten. Ausreichendes Garen ist deshalb unumgänglich: Als sicher gilt ein Lebensmittel laut Bundesinstitut für Risikobewertung, wenn im Inneren für die Dauer von zwei Minuten mindestens 70 Grad Celsius herrschen.

8. Roher Teig bzw. Mehl

Roher Teig kann für Durchfall und Bauchkrämpfe sorgen.
Roher Teig kann für Durchfall und Bauchkrämpfe sorgen. Foto: dpa
Wer am Teig nascht, leidet danach manchmal unter Durchfall und Bauchkrämpfen – selbst, wenn es sich um ein veganes Rezept handelt. Denn Schuld sind nicht Eier, sondern Mehl: Darin könnten krankmachende Keime zu finden sein.
Die Verunreinigung kann entstehen, wenn Tiere auf das Getreide koten und dadurch Krankheitserreger weitergeben. Wird das Getreide später zu Mehl gemahlen, wandern die Keime mit aufs Backblech.
Den Trend-Food Cookie Dough – also roher Keksteig – sollte man daher nur mit Vorsicht genießen. Wer fertigen Cookie Dough kauft, muss sich jedoch in der Regel nicht sorgen: Die meisten Hersteller verwenden hitzebehandeltes Mehl.

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