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Friday, May 7, 2021

Essen mit heilender Wirkung: Diese 10 Lebensmittel helfen bei Entzündungen - RTL Online

07. Mai 2021 - 7:22 Uhr

So können Sie Schmerzen lindern!

Wussten Sie, dass Blaubeeren nicht nur gesund, sondern vor allem wirksam gegen Entzündungen sind? Ja – und das ist nur eins von vielen Lebensmitteln, das diese wunderbare antientzündliche Wirkung hat. Welche Lebensmittel Sie noch auf dem Zettel haben sollten, um sich gegen chronische Entzündungen im Körper zu wehren und für wen sich eine Ernährungsumstellung wirklich lohnt, erklären wir Ihnen.

Wieso sind entzündungshemmende Lebensmittel so wichtig?

Nicht nur äußere Faktoren wie Umweltgifte und Stress, sondern vor allem eine zucker- und fetthaltige Ernährung lässt unseren Körper gerne Entzündungen ausbrüten. Auf Dauer schwächen solche Entzündungen, die sich in Form von Haut-, Darm- oder Gelenkerkrankungen äußern können, unser Immunsystem. Doch mit der richtigen Ernährung können wir dem entgegenwirken, Schmerzen lindern – und sogar Krebs vorbeugen.

Welche Lebensmittel sind entzündungshemmend?

Doch was ist überhaupt die "richtige Ernährung"? "Die funktioniert am besten mit vielen frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln, regelmäßiger Bewegung und Normalgewicht.", erklärt RTL-Ernährungsexpertin Nora Rieder. Weiter sagt sie, dass "vor allem Lebensmittel, die viel Vitamin C, Selen oder Zink enthalten, Entzündungen vorbeugen, indem sie das Immunsystem stärken." Besonders wichtig sind dabei auch sekundäre Pflanzenstoffe, die beispielsweise in Zwiebeln und grünem Blattgemüse enthalten sind, denn die haben eine ganz besondere Wirkung: "Sie können freie Radikale, die im Körper durch Stress, Stoffwechselprozesse, UV-Strahlung oder das Rauchen beispielsweise entstehen, abfangen und unschädlich machen."

Lese-Tipp: Diese Lebensmittel stärken das Immunsystem

1. Ingwer

Ingwer kann regelrecht als Wunderknolle, die Aroma und Heilkraft verbindet, bezeichnet werden. Das weiß auch Diplom-Ökotrophologin Nora Rieder: "Verantwortlich für die entzündungshemmende Wirkung des Ingwers sind Gingerole und Shogaole, die ihm auch seine typische Schärfe verleihen. Aber auch die ätherischen Öle des Ingwers beugen Entzündungen vor oder können sie lindern." Auch in der traditionellen chinesischen Medizin wird die Knolle schon seit Jahrtausenden zur Vorbeugung von Entzündungen eingesetzt.

2. Zitrusfrüchte

Ob Zitronen, Orangen, Kiwi oder Grapefruit: Diese Früchte haben alle eins gemeinsam – viel Vitamin C. Und somit stärken sie selbst und ihr Saft das Immunsystem enorm. Kleiner Tipp: Wenn man die Zitrusfrüchte im Ganzen verzehrt, profitiert man am meisten von den Vitaminbomben.

3. Knoblauch und Zwiebeln

Diese zwei Knollen gehören in jede Küche und werden vor allem für das Verleihen von Würze so geschätzt. Doch wussten Sie auch, dass Knoblauch und Zwiebeln wahre Heilpflanzen sind? Beide haben aufgrund Ihrer Schwefelverbindungen eine antientzündliche und antibakterielle Wirkung und schützen so auch vor Infektionen.

4. Brokkoli

Für Kinder ist Brokkoli oft der größte Feind – für unser Immunsystem ist das grüne Gemüse der beste Freund. Brokkoli enthält nicht nur antientzündliches Vitamin C, sondern vor allem krebshemmende und entgiftende Stoffe. Und gute Nachrichten an alle Allergiker: das sogenannte Flavonoid sorgt dafür, dass Allergene im Körper blockiert werden. Also ran an das grüne Wunder!

5. Blaubeeren

Nicht ohne Grund werden Blaubeeren als "heimisches Superfood" bezeichnet. Schließlich bringen die kleinen blauen Beeren viele positive Eigenschaften mit sich. Zum einen schützen sie aufgrund ihrer Antioxidantien die Zellen und sind somit krebshemmend. Zum anderen schützen die in ihnen enthaltenen Gerbstoffe davor, dass Keime eindringen können. Aber Achtung: Auch wenn das blaue Obst sehr gesund und lecker ist, sollte man es nur in Maßen genießen. Denn wer zu viel davon isst, überfordert den Darm, so dass die Blaubeeren abführend wirken können.

6. Ananas

Sommer, Sonne, Strand und Ananas. Das leckere Obst ist reich an Bromelain, das als natürliches Antibiotikum gilt.

7. Kurkuma und schwarzer Pfeffer

"Kurkuma findet sich in den meisten Küchen als Gewürz Curry. Das enthaltene Curcumin – das übrigens auch in Zimt enthalten ist - hemmt Enzyme, die an Entzündungsprozessen beteiligt sind. Es sorgt zudem für einen konstanten Blutzuckerspiegel und beugt somit Diabetes vor.", so Ernährungsexpertin Nora Rieder. Besonders effektiv ist die Wirkung des gelben Pulvers allerdings, wenn es in Verbindung mit schwarzem langen Pfeffer am Abend aufgenommen wird. So hilft das entzündungshemmende Gewürz die Reparaturmechanismen des Körpers zu beschleunigen.

8. Honig

Auf den ersten Blick passt das süße Gold nicht zum Rest der entzündungshemmenden Lebensmittel, dabei ist Honig ein richtiger Allrounder und wird von Forschern sogar als "natürliches Antibiotikum" bezeichnet. Bei Wunden, Halsschmerzen sowie Magen- und Darmproblemen hilft Honig. Der hohe Zuckeranteil entzieht nämlich Bakterien Wasser, weshalb diese austrocknen und lebensunfähig werden. Sogar bei Hautkrankheiten, wie Schuppenflechte, Hämorrhoiden und Herpesbläschen hat sich das süße Lebensmittel bewährt.

9. Grünes Blattgemüse

Zur gesunden Ernährung gehört Spinat, Grünkohl oder Mangold einfach dazu. Das grüne Blattgemüse ist voll mit Antioxidantien und Flavonoiden, die den Zellaufbau und somit die Gesundheit positiv unterstützen. Zusätzlich enthalten sie eine Vielzahl an Vitaminen. Spinat versorgt Sie beispielsweise mit reichlich Vitamin K, welches Zellen vor dem Alterungsprozess schützt. Gemüse gegen Entzündungen und Falten – toll!

10. Lachs

Der rosane Fisch enthält vor allem einen Inhaltsstoff, der in vielerlei Hinsicht gesund ist: Omega-3-Fettsäuren. Ernährungsexperten sagen, dass sie "unsere Gehirnleistung pushen, aber auch chronischen Entzündungen vorbeugen." Doch nicht nur Lachs enthält Omega 3. "Auch fetter Fisch wie Makrele, Hering oder Thunfisch. Aber auch Walnüsse und Leinsamen, sowie Pflanzenöle wie Leinöl, Rapsöl, Walnussöl oder Olivenöl sind wertvolle Lieferanten für die ungesättigten Fettsäuren.", weiß Nora Rieder.

Welche Lebensmittel sind bei einer entzündungshemmenden Ernährung tabu?

Ernährungsexpertin Nora Rieder beantwortet uns diese Frage: "Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Entstehung von Entzündungen im Körper. Vor allem zuckerhaltige Lebensmittel wie Süßigkeiten, aber auch Cerealien, Weizenprodukte (helles Brot oder Brötchen, Toastbrot, Nudeln) und ein übermäßiger Fleischkonsum fördern Entzündungen. Vor allem rotes Fleisch (Schweine- und Rindfleisch) enthält viel Arachidonsäure, die Entzündungen begünstigt."

Geheimtipp für gesunde Ernährung

Wer seine Ernährung nicht komplett umstellen möchte, der kann ein paar einfache Tipps befolgen, die auch schon Wunder wirken, wie uns Nora Rieder erklärt:

Tipp 1: "Einer der besten Snacks überhaupt, um die Konzentration zu pushen und gleichzeitig Entzündungen und Herzkreislauferkrankungen vorzubeugen: täglich eine Handvoll Walnüsse."

Tipp 2: "Ansonsten wirken auch täglich ein Esslöffel Leinöl im Joghurt oder eine Prise Zimt auf dem Müsli chronischen Entzündungen entgegen."

Tipp 3: "Greifen Sie so oft wie möglich zu Obst und Gemüse, frischem Fisch wie Lachs und verwenden Sie anstelle tierischer Fette wertvolle Pflanzenöle (Raps-, Oliven- und Walnussöl) zum Kochen."

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Lebensmittel für Bedürftige - Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien

„Essen zu Ostern“ – Unter diesem Motto hatte die Regionale Essensbank Temeswar/Timișoara (Banca Regională pentru Alimente Timișoara) eine Lebensmittel-Sammelaktion für 10.000 bedürftige Menschen in den Kreisen Temesch/Timiș und Arad gestartet. Partner im Projekt ist diesmal auch der Caritas-Verband Temeswar. Die Sammelcontainer stehen dafür in den Lidl-Geschäften in Temeswar, Neusentesch/ Dumbrăvița, Ghiroda, Girok/Giroc, Moșnița, Hatzfeld/ Jimbolia und Arad bereit. 

Die Aktion läuft bis am 16. Mai und wird von der Supermarktkette auch landesweit durchgeführt. Gespendet werden lange haltbare Lebensmittel, die in den Geschäften auch entsprechend gekennzeichnet sind. Dazu zählen beispielsweise Grundnahrungsmittel wie Öl, Mehl, Zucker oder Reis, aber auch Konserven, Nudeln, Kaffee, Tee, Honig, Marmelade usw. 

Über 20 NGOs aus der Region Banat übernehmen die Spenden und geben sie an die Empfänger weiter. Der Caritas-Verband Temeswar wird die Lebensmittel unter anderen an die Betreuten im Temeswarer Nachtasyl, den Suppenküchen in Nadrag und Temeswar, den Kindertagesstätten in Periamosch/Periam, Bakowa und Nadrag, im Kinderheim in Neupetsch/Peciu Nou und Freidorf, in der Kindertagesstätte für behinderte Kinder in Mercydorf/Carani, in den Alten- und Pflegeheimen in Bakowa und an das dortige Resozialisierungszentrum für Obdachlose sowie an das Hospitz für Palliativpflege in Temeswar weitergeben.

Die Regionale Essensbank Temeswar hat seit ihrer Gründung im Herbst 2020 über 60 Tonnen Lebensmittel an arme und gefährdete Personen verteilt, teils auch an solche, die wegen der Coronakrise in Notlage geraten sind. Ziel der Organisation, die wie „Die Tafel“ in Deutschland funktioniert, ist es, Personen in Not zu helfen, aber auch, Lebensmittelverschwendung vorzubeugen. 

Laut der Organisation foodwaste.ro, die sich dem Kampf gegen Lebensmittelverschwendung verschrieben hat, werden in Rumänien jährlich 250 kg Lebensmittel in den Müll geworfen. Dafür nimmt die Essensbank auch Lebensmittel an und verteilt sie noch vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum an die Partner-NGOs. 
 

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Thursday, May 6, 2021

Corona-Hygiene - Geringe Ansteckungsgefahr durch Lebensmittel aus dem Ausland - SWR

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Import nach Deutschland

Vorweg: So viel importiert Deutschland aus Indien gar nicht. Bei Frischobst sind es rund 25.000 Tonnen pro Jahr. Aus Italien und Spanien kommt mehr als zwanzigmal so viel. Lebensmittel kontaminiert mit einer ansteckenden Virusmutation würde natürlich niemand kaufen wollen. Dem Bundesinstitut für Risikobewertung ist allerdings bisher kein Fall bekannt, in dem sich jemand über Lebensmittel mit Corona infiziert hätte.

Jährlich werden 25.000 Tonnen Frischobst aus Indien nach Deutschland importiert. (Foto: Imago, imago images/blickwinkel)
Jährlich werden 25.000 Tonnen Frischobst aus Indien nach Deutschland importiert. Imago imago images/blickwinkel

Coronaviren benötigen einen lebenden Wirt

Angenommen, es gelangen tatsächlich Coronaviren auf eine frische indische Mango. Dann können die Viren sich dort nicht weiter vermehren, weil sie dafür einen lebenden Wirt brauchen, also einen Menschen oder ein Tier. Eigentlich ist die Frage nach den Lebensmitteln also sehr ähnlich zu der Frage: Wie lange ist das Virus auf Oberflächen infektiös? Und da wissen wir: Das ist sicher nicht der Hauptübertragungsweg, denn das Virus ist dort nach einiger Zeit nicht mehr stabil.

Die indische Virusvariante verunsichert die Bevölkerung

Trotzdem gehen beim Bundesinstitut für Risikobewertung genau solche Fragen ein: Kann ich mich über frisches Obst anstecken, über Backwaren, über Fleisch? Stecken sich Hafenarbeiter und Mitarbeiter von Speditionen an, die Kontakt zu Importgütern haben? Nachdem die britische Virusvariante B 1.1.7 mittlerweile auch in Deutschland weit verbreitet ist, verunsichert die in Indien aufgetretene Virusvariante – und der Gedanke, sich damit über importierte Lebensmittel zu infizieren.

Die indische Virusvariante verunsichert und die Menschen haben Angst, sich über importierte Lebensmittel zu infizieren. (Foto: Imago, imago images/Hindustan Times)
Die indische Virusvariante verunsichert und die Menschen haben Angst, sich über importierte Lebensmittel zu infizieren. Imago imago images/Hindustan Times

Risikoforscher Gerd Gigerenzer schätzt Lebensmittel-Infektion ein

Über die Angst der Menschen vor dem Coronavirus denkt auch der Risikoforscher Gerd Gigerenzer nach, und etwas daran scheint ihm bemerkenswert: "Wir haben im Moment Angst, durch das neue Virus zu sterben. Aber: Wir haben zugleich kaum Angst, durch die Dinge zu sterben, die – im Moment – wahrscheinlicher sind, dass sie uns umbringen. Zum Beispiel die normale Grippe", sagt Gigerenzer in einem Interview mit dem ZDF.

Das Beängstigende an einer Pandemie ist Gigerenzer zufolge, dass viele Menschen in einem kurzen Zeitraum ums Leben kommen könnten – ein "Schockrisiko" wie etwa auch bei einem Flugzeugabsturz. Ebenso viele Grippetote, aber über mehrere Monate verteilt, würden nur "schwer in uns Angst auslösen". Autofahren, Motorradfahren und Zigarettenrauchen machten kaum jemanden Angst, obwohl sie gefährlicher für den einzelnen seien.

Weil aber auch Gerd Gigerenzer keinesfalls bestreitet, dass von dem Coronavirus eine "reale Gefahr ausgeht", ist eine unverhältnismäßig vorsichtige Haltung besser, als die Pandemie zu ignorieren.

Obst und Gemüse aus dem Supermarkt

Für Lebensmittel wird empfohlen, wie sonst auch: Obst und Gemüse unter fließendem Wasser abzuspülen und nicht nass zu lagern. Desinfektionsmittel oder Seife braucht es weder für Lebensmittel noch für Verpackungen, sondern ausschließlich für die Hände.

Coronaviren auf einer Mango könnten sich nicht weiter vermehren, weil sie dafür einen lebenden Wirt brauchen. (Foto: Imago, imago images/ZUMA Wire)
Coronaviren auf einer Mango könnten sich nicht weiter vermehren, weil sie dafür einen lebenden Wirt brauchen. Imago imago images/ZUMA Wire

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Mehlwürmer werden als neuartige Lebensmittel freigegeben - Onlinehändler News

Für Millionen Menschen sind Insekten auf dem täglichen Speiseplan völlig normal – gelten die kleinen Tierchen doch als besonders geeignete Proteinlieferanten. In den europäischen Ländern hingegen wird bei der Vorstellung, Insektenlarven zu verzehren, wohl eher das Gesicht verzogen. Der Verkauf dieser Nahrungsmittel fristet in Europa eher ein Nischendasein. Das könnte sich aber bald ändern. Wie Heise berichtet, hat erstmals ein Insekt in der Europäischen Union die Zulassung als Lebensmittel erhalten.

Dem Vorschlag der Europäischen Kommission, den Verkauf von getrockneten Mehlwürmern künftig zu erlauben, stimmten nun die EU-Länder zu. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat nach vorangegangenen wissenschaftlichen Bewertungen das Lebensmittel als sicher eingestuft und ihre Zustimmung erteilt. Künftig gelten gelbe Mehlwürmer, genauer gesagt die Larven des Käfers Tenebrio molitor, als neuartiges Lebensmittel und dürfen verkauft werden. Solche neuartigen Lebensmittel sind Produkte, die vor dem 15. Mai 1997 kaum konsumiert wurden. 

Die formelle Entscheidung der Brüsseler Behörde steht noch aus, wird aber in den kommenden Wochen erwartet. Dann auch soll bekanntgegeben werden, welche Anforderungen die Kennzeichnungen der Produkte mitbringen müssen. Der EFSA liegen zur Zeit auch noch 14 Anträge für die Zulassung von weiteren Insekten als Lebensmittel vor. 

Wandel zum nachhaltigen Lebensmittelsystem unterstützen

Der EU-Kommission zufolge können die zugelassenen Mehlwürmer fortan als Snack oder Zutat in anderen Produkten verwendet werden. So könnten sie bald als Bestandteil von Protein- und Nudelprodukten, aber auch von Keksen auf der Zutatenliste stehen. Gemahlen als Pulver zu einem Produkt beigemischt, darf der Anteil bis zu zehn Prozent betragen. Sinn und Zweck dieser Zulassung ist es, dass die Mehlwürmer als alternative Eiweißquelle einen Beitrag zu einem nachhaltigeren Lebensmittelsystem in der EU leisten. Das Insekt gilt nicht nur wegen seines hohen Nährwertes als hervorragender Proteinlieferant, sondern auch dank der geringen Umweltbelastung. 

Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt, könne der Verzehr des gelbe Mehlwurms „bei empfindlichen Personen zu allergischen Reaktionen führen” und das Etikett des Produktes müsse daher einen Allergiehinweis tragen.

Noch darf nicht jeder den Wurm verkaufen

Bislang war der Verkauf von ganzen Insekten in der EU möglich, da sie nicht unter die Verordnung über neuartige Lebensmittel, der „Novel-Food”-Verordnung, fielen. Nach dieser Verordnung benötigt ein Lebensmittel erst eine EU-weite Zulassung, auch von der EFSA, bevor ein solches Produkt auf den Markt kommen kann. Es gab auch einige rechtliche Unsicherheiten. Wie der Europäische Gerichtshof mit Urteil vom 1. Oktober 2020 schon klärte, dürfen ganze Insekten ohne Vorzulassung in Verkehr gebracht werden. Durch die nun erfolgte Zulassung werden die gelben Mehlwürmer offiziell als neuartiges Lebensmittel freigegeben.

Jedoch gilt die nun erteilte Zulassung zunächst nur für das französische Unternehmen, dass den Antrag gestellt hat. Dieses darf die Larven nun fünf Jahre exklusiv verkaufen. Erst danach dürfen auch andere Wettbewerber den Mehlwurm vermarkten.

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Lebensmittel für Bedürftige - Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien

„Essen zu Ostern“ – Unter diesem Motto hatte die Regionale Essensbank Temeswar/Timișoara (Banca Regională pentru Alimente Timișoara) eine Lebensmittel-Sammelaktion für 10.000 bedürftige Menschen in den Kreisen Temesch/Timiș und Arad gestartet. Partner im Projekt ist diesmal auch der Caritas-Verband Temeswar. Die Sammelcontainer stehen dafür in den Lidl-Geschäften in Temeswar, Neusentesch/ Dumbrăvița, Ghiroda, Girok/Giroc, Moșnița, Hatzfeld/ Jimbolia und Arad bereit. 

Die Aktion läuft bis am 16. Mai und wird von der Supermarktkette auch landesweit durchgeführt. Gespendet werden lange haltbare Lebensmittel, die in den Geschäften auch entsprechend gekennzeichnet sind. Dazu zählen beispielsweise Grundnahrungsmittel wie Öl, Mehl, Zucker oder Reis, aber auch Konserven, Nudeln, Kaffee, Tee, Honig, Marmelade usw. 

Über 20 NGOs aus der Region Banat übernehmen die Spenden und geben sie an die Empfänger weiter. Der Caritas-Verband Temeswar wird die Lebensmittel unter anderen an die Betreuten im Temeswarer Nachtasyl, den Suppenküchen in Nadrag und Temeswar, den Kindertagesstätten in Periamosch/Periam, Bakowa und Nadrag, im Kinderheim in Neupetsch/Peciu Nou und Freidorf, in der Kindertagesstätte für behinderte Kinder in Mercydorf/Carani, in den Alten- und Pflegeheimen in Bakowa und an das dortige Resozialisierungszentrum für Obdachlose sowie an das Hospitz für Palliativpflege in Temeswar weitergeben.

Die Regionale Essensbank Temeswar hat seit ihrer Gründung im Herbst 2020 über 60 Tonnen Lebensmittel an arme und gefährdete Personen verteilt, teils auch an solche, die wegen der Coronakrise in Notlage geraten sind. Ziel der Organisation, die wie „Die Tafel“ in Deutschland funktioniert, ist es, Personen in Not zu helfen, aber auch, Lebensmittelverschwendung vorzubeugen. 

Laut der Organisation foodwaste.ro, die sich dem Kampf gegen Lebensmittelverschwendung verschrieben hat, werden in Rumänien jährlich 250 kg Lebensmittel in den Müll geworfen. Dafür nimmt die Essensbank auch Lebensmittel an und verteilt sie noch vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum an die Partner-NGOs. 
 

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Mehlwürmer gelten jetzt in der EU als Lebensmittel - Bild der Frau

06.05.2021 - 09:46

Markterweiterung Dieses Insekt gilt jetzt in der EU als Lebensmittel

Würden Sie diesen Mehlwurm-Burger probieren? In der EU sind die Insekten jetzt als Lebensmittel zugelassen.

Foto: imago images/Panthermedia

Würden Sie diesen Mehlwurm-Burger probieren? In der EU sind die Insekten jetzt als Lebensmittel zugelassen.

Proteinreich, nachhaltig, knackig: Erstmals hat die EU ein Insekt als Lebensmittel zugelassen. Würden Sie es probieren?

Spricht man über den Verzehr von Tieren, geht die Debatte meist in eine Richtung: weniger davon wäre gut. Doch tatsächlich wurde das Spektrum der essbaren Tiere gerade durch einen EU-Beschluss erweitert: Mehlwürmer gelten jetzt in der EU offiziell als Lebensmittel. Was für den Verzehr der getrockneten, gelben Würmer spricht: Sie haben nicht nur einen hohen Nährstoffgehalt, sondern sind außerdem besonders nachhaltig.

Mehlwürmer: endlich als Lebensmittel in der EU zugelassen

Burger-Patties aus Mehlwürmern für das sommerliche BBQ, Mehlwurm-Kekse für den kleinen Hunger zwischendurch, geröstete und gesalzene Mehlwürmer als abendlicher TV-Snack: All diese Produkte gibt es bereits. Auch in Deutschland konnte man bereits seit einigen Jahren diverse Mehlwurmlebensmittel erwerben, unter anderem vertrieb Kaufland die Produkte der französischen Insekten-Food-Firma Jimini’s. Eine Übergangsregelung machte den Verkauf möglich, offiziell zugelassen war der Insekten-Snack bislang jedoch noch nicht. Das ändert sich nun.

Schon seit 2018 liefen diverse Anträge, die die EU-Zulassung der Mehlwürmer als Lebensmittel zum Ziel hatten. Nachdem die EU-Lebensmittelbehörde EFSA zu dem Schluss gelangt war, dass der Verzehr der Mehlwürmer sicher sei, schlug die Europäische Kommission vor, diese zuzulassen. Wie unter anderem die Tagesschau bereits berichtete, stimmten die EU-Länder diesem Vorschlag zu.

Mehlwürmer: Top in Proteingehalt und Nachhaltigkeit

Warum ausgerechnet Mehlwürmer? Diese Frage stellt sich nun wohl manch einer. Zum einen ist der Verzehr von Insekten in vielen anderen Ländern der Erde üblich – wie bei so vielen anderen Dingen auch, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch diese Gepflogenheit nach Europa herüberschwappt.

Es gibt aber noch weitere gute Gründe, die für den Verzehr der Mehlkäfer-Larven sprechen: Insekten gelten als nachhaltige Ressource. Sie belasten die Umwelt in einem deutlich geringeren Maß als die Fleischindustrie und haben außerdem einen hohen Nährwert. Das News-Portal zur Insektenfood-Branche Insektenwirtschaft beziffert den Eiweißgehalt 100 Gramm ganzer, gefriergetrockneter Tiere mit 45 Gramm – eine echte Proteinbombe also.

Hinweis für Allergiker

Die Entscheidung der EU legt fest, dass Mehlwürmer in Zukunft als ganzer Snack oder gemahlen verkauft werden dürfen. In Pulverform werden sie beispielsweise als Mehl Nudeln oder Keksen beigemischt. Die Zulassung gilt vorerst nur für das französische Unternehmen, das den Antrag gestellt hat. Nach fünf Jahren dürfen dann auch andere Unternehmen Mehlwurmprodukte verkaufen.

Personen, die zu Lebensmittelallergien neigen, sollten allerdings vorsichtig sein: Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnte, dass die Mehlwürmer bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen könnten. Mehlwurmprodukte müssen deshalb mit einem entsprechenden Hinweis versehen sein.

Wie gesund sind Insekten-Produkte wirklich? Es gibt auch Kritik an den neuartigen Lebensmitteln. Mehr darüber erfahren Sie hier.

Der Mehlwurm ist die Larve des Mehlkäfers, ein Schädling, den niemand gerne bei sich zu Hause hat. So werden Sie Mehlkäfer los!

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Bundestag soll Verbot unfairer Lebensmittel-Praktiken beschließen - RP ONLINE

Mehr Schutz für Landwirte : Klöckners Kampf gegen unfaire Lebensmittel-Praktiken

Auf dem deutschen Lebensmittelmarkt wird mit harten Bandagen gekämpft - auch um niedrige Preise. Umstrittenen Geschäftsbedingungen zulasten oft kleiner Zulieferer will die Politik nun einen Riegel vorschieben.

Landwirte und andere Lebensmittel-Lieferanten sollen besser davor geschützt werden, dass sie große Handelsketten unter Druck setzen. Darauf zielen Gesetzespläne von Agrarministerin Julia Klöckner (CDU), die der Bundestag am Donnerstag beschließen soll. Damit sollen viele umstrittene Praktiken verboten werden, etwa plötzliches Stornieren bestellter leicht verderblicher Lebensmittel oder einseitige Änderungen von Liefer- und Zahlungsbedingungen.

Klöckner sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Wir stärken die Verhandlungsposition kleiner Erzeuger und Lieferanten gegenüber dem Handel.“ Dabei gehe es um bessere Erlöse und mehr Augenhöhe. Denn gerade Landwirte kämpften einen ungleichen Kampf „David gegen Goliath“. Lieferanten sei häufig nichts anderes übrig geblieben, als unfaire Bedingungen zu akzeptieren, wollten sie nicht ausgelistet werden. Das werde mit dem Gesetz ein Ende haben. „Es muss gelten, was eigentlich die selbstverständlichen Leitlinien des ehrbaren Kaufmanns sind“, sagte Klöckner. Den Plänen muss auch der Bundesrat zustimmen.

DIE GEPLANTEN VERBOTE: Untersagt werden soll zum Beispiel, dass verderbliche Produkte später als 30 Tage nach der Lieferung bezahlt werden oder dass Händler von Lieferanten Geld fürs Lagern verlangen. Es soll unzulässig sein, Liefervereinbarungen nicht schriftlich zu bestätigen, obwohl Lieferanten es wünschen. Tabu ist demnach künftig auch, mit „Vergeltungsmaßnahmen kommerzieller Art“ zu drohen, wenn Lieferanten von vertraglichen oder gesetzlichen Rechten Gebrauch machen. Bei Verstößen sollen Geldbußen bis zu 500.000 Euro drohen.

DIE KRÄFTEVERHÄLTNISSE: Hintergrund ist die generelle Lage auf dem Lebensmittelmarkt. Den vielen, teils kleineren Lieferanten steht ein stark konzentrierter Handel gegenüber. „Es besteht ein eklatantes Marktungleichgewicht“, sagte Klöckner – die vier großen Handelsketten verfügten über mehr als 85 Prozent Marktanteil. Dies habe dazu geführt, dass Praktiken zum Standard geworden seien, die Erzeuger benachteiligten, argumentierte das Ministerium.

DIE ERNÄHRUNGSBRANCHE: Der Bauernverband begrüßte die Pläne, die die Position der Landwirte in der Lieferkette stärkten. Es gehe in die richtige Richtung, dass auch größere, von Landwirten getragene Vermarktungs- und Verarbeitungsbetriebe in den Schutz einbezogen werden sollten, sagte Generalsekretär Bernhard Krüsken der dpa. Die Bundesvereinigung der Ernährungsindustrie sprach von einem dringend erforderlichen Schritt, dem weitere folgen müssten. Die Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel gehe weiter. Und es gebe Beschwerden etwa über unberechtigte Rechnungskürzungen im großen Stil.

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DER HANDEL: Mit dem Gesetz soll eine EU-Richtlinie in nationales Recht umgesetzt werden - einige Punkte gehen aber darüber hinaus. Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnte zuletzt noch einmal scharf davor, damit auch große Lebensmittelkonzerne in Verhandlungen mit den Supermärkten zu beschützen. Das verhindere den Wettbewerb um günstige Preise, was auch bei den Kunden ankommen würde. Denn Händler würden dann häufig zu höheren Preisen einkaufen müssen. Und das habe tendenziell preiserhöhende Wirkung für die Produkte in den Regalen.

(june/dpa)

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„Blaue Zonen“: Sieben Lebensmittel essen Menschen, die besonders lang leben - FOCUS Online

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